Startseite Einsichten Kundenerfolgsgeschichten Gesteinsindustrie Simmerather Recycling betreibt ihren dritten Lokotrack LT1213: Recycling und Steinbruch – flexibler Einsatz sichert die Wirtschaftlichkeit
Jun 11, 2021

Simmerather Recycling betreibt ihren dritten Lokotrack LT1213: Recycling und Steinbruch – flexibler Einsatz sichert die Wirtschaftlichkeit

Die Simmerather Recycling GmbH ist mit ihrem Betriebsmodell, der Kombination von Recycling und Kalksteinaufbereitung, sehr erfolgreich. Für diese unterschiedlichen Bereiche ist die flexibel einsetzbare Prallbrecheranlage Lokotrack® LT1213™ von Metso genau richtig.
Die Simmerather Recycling GmbH ist sehr erfolgreich mit dem flexiblen Prallbrechersystem Lokotrack® LT1213™ von Metso

So verwundert es nicht, dass das Unternehmen vor kurzem bereits seine dritte ähnliche Anlage in Betrieb genommen hat. Der Kauf des neuen LT1213 erfolgte über die Fischer-Jung GmbH, Metsos offiziellem Händler in Deutschland.

Simmerath liegt in Nordrhein-Westfalen in einer landschaftlich schönen Gegend nahe der belgischen Grenze. Mit ca. 30 Mitarbeiter/innen recycelt das Unternehmen mineralische Baustoffe aus der Umgebung. Außerdem wird der LT1213 im nahegelegenen Kalksteinbruch eingesetzt. Die Jahresproduktion liegt beim Recycling bei etwa 50.000 Tonnen, im Steinbruch bei 100.000 Tonnen. 

Flexibilität und hohe Qualität sind für uns wichtig

 Stephan Braun, Geschäftsführer der Simmerather Recycling GmbH vor Ort

„Flexibilität und Qualität sind bei uns die wichtigsten Faktoren für einen wirtschaftlichen Betrieb. Beim Recycling legen wir Wert auf hohe Qualität, und wenn es im Recycling nichts zu tun gibt, können wir den LT1213 einfach in den nahegelegenen Kalksteinbruch transportieren und produzieren dort Zuschlagstoffe“, sagt Stephan Braun, Geschäftsführer der Simmerather Recycling GmbH.

Die Simmerather Recycling GmbH hat für ihre Recyclingprodukte die Zertifizierung RCL1, die höchste Qualitätsstufe. Somit können entsprechend den Labortests die gebrochenen und abgesiebten Produkte in vielen Bereichen eingesetzt werden.

Die Ausgangsmaterialien für das Recycling sind hauptsächlich Asphalt, Beton und sonstiger mineralischer Bauschutt. Sie kommen von Deponien und werden von den Simmerathern oder auch von anderen Firmen gesammelt. Die wichtigsten Produkte des LT1213 sind gebrochene, abgesiebte Körnungen 0 - 32 mm und 0 - 40 mm, die überwiegend als Frostschutz- und Tragschichten im Straßenbau eingesetzt werden. 

20 % höhere Gesamtwirtschaftlichkeit mit der neuen Anlage

Während des Besuchs im Mai 2016 hatte der LT1213 der zweiten Generation gerade seinen ersten Einsatz.

Beim Recycling besteht das Aufgabematerial der Prallbrecheranlage LT1213 überwiegend aus Asphalt, Beton und Bauschutt aus der Umgebung.
Beim Recycling besteht das Aufgabematerial der Prallbrecheranlage LT1213 überwiegend aus Asphalt, Beton und Bauschutt aus der Umgebung.

„Meinen ersten LT1213 habe ich bereits 1999 gekauft, wenige Jahre später folgte eine weitere Anlage. Mit der Arbeit im Steinbruch begann ich im Jahr 2000. Wären die Maschinen nicht so gut, hätte ich sicherlich keine dritte gekauft”, erzählt ein zufriedener Stephan Braun.

Der neue LT1213 verfügt über einige neue Details, z. B. den Direktantrieb des Brechers, Motoren der Schadstoffklasse Tier 4, gewölbte Bunkerwände und den kraftstoffsparenden Modus „Motorleerlauf bei leerem Brecher“, der sich automatisch einstellt.

„Gegenüber dem Vorgänger erwarten wir bei der neuen Anlage eine insgesamt 20 % höhere Wirtschaftlichkeit. Die neue IC700 Prozesssteuerung mit einfach zu bedienendem Farbdisplay und Drucktasten arbeitet gut und sorgt für den störungsfreien Prozessablauf“, erläutert Stephan Braun

Leistungen zwischen 150 und 270 Tonnen pro Stunde

Im Recycling soll der neue LT1213 150 bis 160 t/h durchsetzen, in der Zuschlagstoffproduktion werden 180 bis 270 t/h erwartet. Während der ersten Betriebsstunden lag der Kraftstoffverbrauch bei ca. 25 l/h.

Zurzeit setzen die Simmerather Metsos martsensitische Schlagleisten ein. Die Ersatz- und Verschleißteile für die Anlage liefert Fischer-Jung, ebenso den Service.

Geschäftsführer Stephan Braun (rechts) im Gespräch mit Ralph Phlippen, Gebietsverkaufsleiter der Fischer-Jung GmbH, die den LT verkaufte und den Service leistet.
Geschäftsführer Stephan Braun (rechts) im Gespräch mit Ralph Phlippen, Gebietsverkaufsleiter der Fischer-Jung GmbH, die den LT verkaufte und den Service leistet.